Geologische Ausarbeitung und Interpretation in Bezug auf die Goldprospektion mit einem Goldnachweis in den Schottern von mir und die Suche auf eventuelle primäre Goldlagerstätten für diese geologischen Einheiten

Geologische Ausarbeitung und Interpretation in Bezug auf die Goldprospektion mit einem Goldnachweis in den Schottern von mir und die Suche auf eventuelle primäre Goldlagerstätten für diese geologischen Einheiten
Ausarbeitung Torsten Marx, Februar 2024 - Januar 2025


1. Geologische Einheit und Lithologie

Die genannten geologischen Einheiten decken eine Vielzahl von Gesteinen und Formationen ab, die durch verschiedene geologische Prozesse wie magmatische Intrusionen, tektonische Verschiebungen und sedimentäre Ablagerungen entstanden sind. Diese Prozesse bieten unterschiedliche Chancen und Herausforderungen bei der Suche nach Goldmineralisierungen.

Moldanubikum - Diatexit, Hornblende-Diatexit und Amphibolit (Karbon bis Neoproterozoikum):
Diese Gesteine ​​sind stark metamorphen Ursprungs und stellen die ältesten geologischen Formationen in diesem Gebiet dar. Sie haben eine hohe Wahrscheinlichkeit, Quarzadern und andere goldführende Mineralien zu beachten. Besonders in den Hornblende-Diatexiten und Amphiboliten, die an tektonischen Bruchzonen auftreten können, könnte Gold in Form von hydrothermalen Adern eingeschlossen sein. Aufgrund ihrer hohen Festigkeit und des Mangels großer Porositäten sind diese Gesteine ​​jedoch eher als primäre Goldlagerstätten in Verbindung mit Quarzadern und hydrothermaler Mineralisierung zu betrachten.

Granit – fein- bis mittelkörnig, variszisch (Karbon bis Perm):
Granite sind häufig mit Goldlagerstätten verbunden, insbesondere wenn sie Quarzadern und hydrothermale Adern enthalten. Die variszische Orogenese, die den Granit geformt hat, spielt eine wichtige Rolle, da diese Periode auch die Entwicklung von Gängen und Adern begünstigt hat, die Goldmineralisierungen enthalten können. Granit bietet durch seine Struktur und Zusammensetzung ein gutes Potenzial für primäres Gold, vor allem in Gebieten mit nachfolgender hydrothermaler Aktivität.

Dacit-Gang – Porphyrit, spät- bis postvariszisch (Karbon bis Perm):
Dacit ist ein magmatisches Gestein, das häufig Quarz und feldspatreiche Gänge enthält, die potenziell Gold führen können. Insbesondere wenn diese Gänge in Verbindung mit hydrothermalen Adern und Verwerfungen auftreten, können sich dort primäre Goldlagerstätten entwickeln. Das spät- bis postvariszische Alter deutete darauf hin, dass diese Gänge durch Vulkanismus und tektonische Bewegungen in einem Zeitraum gebildet wurden, der für die Bildung von Goldmineralisierungen in Gangsystemen und Quarzadern begünstigend war.

Andesit-Gang – Porphyrit, spät- bis postvariszisch (Karbon bis Perm):
Andesit-Gänge, ähnlich wie Dacit-Gänge, können durch späte magmatische Prozesse und tektonische Deformation geformt werden. Diese Gänge sind ebenfalls ein potenzielles Ziel für primäres Gold, vor allem wenn sie mit Quarzadern oder hydrothermalen Gängen in Verbindung stehen. Der Andesit bietet eine ähnliche Umgebung wie Dacit für die Entstehung von Goldmineralisierungen.

Tektonit und Mylonit (Karbon):
Mylonite entstehen durch hohe tektonische Belastung und sind häufig entlang von Verwerfungen zu finden. Diese Gesteine ​​bieten perfekte Bedingungen für die Anreicherung von Gold in Zonen hoher Deformation. Wenn Mylonite und Tektonit entlang einer tektonischen Störung auftreten, können sie Goldablagerungen verursachen, insbesondere wenn hydrothermale Lösungen in diese Zonen eindringen.

Schotterablagerungen (pliozän bis altpleistozän):
Diese Schotterablagerungen sind besonders wichtig für die sekundäre Goldprospektion, da sie als Ablagerungen von primärgoldhaltigen Mineralien aus dem umliegenden Gebirge dienen. Schotter, die durch Erosion und Transport von Gesteinsmaterial entstanden sind, enthalten oft Goldnuggets oder fein verteilte Goldpartikel, die in den Quarzen aus Gängen und magmatischen Gesteinen transportiert wurden.

2. Goldprospektion und die Goldwahrscheinlichkeit in primären Gesteinen

Primäre Goldlagerstätten sind die ersten Ziele der Goldprospektion, da sie direkt aus magmatischen und hydrothermalen Prozessen hervorgehen. Die geologische Wahrscheinlichkeit für die Ablagerung von primärem Gold in den oben genannten Gesteinen lässt sich anhand mehrerer Faktoren wie magmatische Aktivität, hydrothermale Zirkulation und tektonische Störungen bewerten:

Granit und Dacit-Gänge bieten eine hohe Wahrscheinlichkeit für primäre Goldablagerungen aufgrund der quarzreichen Natur dieser Gesteine ​​und der Verbindung zu hydrothermalen Systemen. Besonders die Gänge, die im Zusammenhang mit Quarzadern und tektonischen Verwerfungen stehen, haben eine hohe Wahrscheinlichkeit, Gold zu beherbergen.
Goldwahrscheinlichkeit: 60-70 % in diesen Gesteinen. Zusatz: Begehung 2025 geplant

Mylonit und Tektonit, die durch intensive tektonische Prozesse entstanden sind, bieten ebenfalls eine hohe Wahrscheinlichkeit für Goldmineralisierungen, insbesondere wenn sie entlang von Verwerfungen oder durch Quarzadern angereichert sind. Diese Zonen können als wichtige Zielstrukturen für Goldlagerstätten dienen.
Goldwahrscheinlichkeit: 50-60%. Zusatz: Begehung 2025 geplant

Dacit-Gänge und Andesit-Gänge können Gold in Form von Quarzadern und Hydrothermalmineralien führen. Diese Gänge, die in Verbindung mit Verwerfungen und tektonischen Bewegungen stehen, sind ebenfalls vielversprechend.
Goldwahrscheinlichkeit: 40-60%. Zusatz: Begehung 2025 geplante

Schotterablagerungen aus dem Pliozän bis Altpleistozän bieten eine sekundäre Quelle für Goldvorkommen. Diese Gesteine ​​könnten Gold aus den primären Goldquellen in den angrenzenden Bereichen transportiert haben und bieten somit gute Aussichten für eine sekundäre Goldprospektion.
Goldwahrscheinlichkeit: 30-40 %, abhängig von der Nähe zu den Primärquellen und der Erosionsintensität. Zusatz: Goldnachweis in den Schotterablagerungen erbracht - siehe auch Bilder.

3. Goldablagerung und Verlagerung in den Schottern

Die Schotterablagerungen sind besonders wichtig für die sekundäre Goldprospektion. Diese Schotterablagerungen haben das Gold aus den umliegenden Gebirgsgebieten aufgenommen, und die Wahrscheinlichkeit der Ablagerung hängt von mehreren Faktoren ab, darunter:

Erosions- und Transportprozesse:
Das Gold wird durch Erosion aus den primären Goldlagerstätten freigesetzt und entlang von Flüssen und Bächen in die Schotterablagerungen transportiert. Dabei kann es sich auf die tieferen Schichten der Schotteransammlungen konzentrieren.

Geologische Faktoren und tektonische Störungen:
Wenn tektonische Störungen in der Nähe der Schotterablagerungen bestehen, kann dies den Transport und die Konzentration von Gold beeinflussen. Gold kann sich in Bereichen konzentrieren, die durch tektonische Aktivität besonders erosionsanfällig sind. Zusatz: Tektonische Störungen sind vorhanden.

Goldverlagerung: 
Schotterablagerungen aus der Erosion primärer Quellen (z. B. Granit, Dacit, Andesit) können je nach Nähe zur Quelle und den vorherrschenden Transportmechanismen bis zu 40 % des ursprünglichen Goldgehalts ausmachen, feinere Goldpartikel über größere Distanzen transportiert werden können. Zusatz: feinere Goldpartikel sind 80% vorhanden.

4. Zusammenfassung der geologischen Goldwahrscheinlichkeit

Primäres Gold könnte in den Gesteinen wie Granit, Dacit-Gang, Mylonit und Tektonit in Verbindung mit hydrothermalen und tektonischen Prozessen abgelagert sein.

Sekundäres Gold könnte in den Schotterablagerungen gefunden werden, die durch Erosion und Flusstransport Gold aus den umliegenden primären Quellen aufgenommen haben.

Die Goldwahrscheinlichkeit in primären Goldquellen liegt zwischen 40-70 %, abhängig von der Gesteinsart und der geologischen Struktur. Zusatz: Die Angabe in % wird von mir geschätzt.

In den Schotterablagerungen könnte die Goldkonzentration in einem Bereich von 30-40 % des ursprünglichen Gehalts variieren. Zusatz: Die Angabe in % wird von mir geschätzt.

Das geologische Modell zeigt, dass primäres Gold vor allem in den magmatischen und metamorphen Gesteinen sowie in den tektonischen Verwerfungszonen konzentriert sein könnte, während sekundäres Goldvorkommen in den Schottern ebenfalls eine wertvolle Quelle für die Goldprospektion darstellt.

Die Prospektion in den Dacit-Gängen ist dabei besonders relevant, wenn diese mit hydrothermalen Adern oder Quarzadern durchzogen sind, da Quarz ja als zwingende Träger von Goldmineralisierungen auftritt. Hydrothermale Lösungen, die Gold aus tieferen Bereichen des Erdinneren transportieren, können in diese Gänge eindringen und Goldablagerungen in den Quarzmustern und den angrenzenden Gesteinen hinterlassen.

Dabei ist es wichtig zu verstehen:

Hydrothermale Aktivität: 
Dacit-Gänge, die spät- bis postvariszisch entstanden sind, weisen oft Spuren hydrothermaler Aktivitäten auf, da sie in eine geologisch aktive Zeitspanne gefallen sind, die von Vulkanismus und tektonischen Bewegungen geprägt war. Diese hydrothermalen Lösungen, die Gold und andere Mineralien transportieren, können entlang der Dacit-Gänge und der damit verbundenen Quarzadern konzentriert sein.

Gänge und Verwerfungen: 
Dazit-Gänge verlaufen oft entlang von tektonischen Bruchzonen, die durch die Variszische Orogenese (Gebirgsbildung) geschaffen wurden. Diese Zonen sind wichtige Potenziale für Goldablagerungen, da Gold in Form von Quarzadern in den Schwächezonen des Gesteins eingeschlossen werden kann. Gänge, die durch tektonische Verwerfungen oder Störungen verlaufen, bieten optimale Bedingungen für Goldmineralisierungen.

Goldnachweis in den Schotter Ablagerungen

Goldnachweis in den Schotter Ablagerungen

Goldnachweis in den Schotter Ablagerungen 





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