AfterWork Goldschürfen 06.03.2015
Irgendwie scheint es in Mode zu kommen, nach der Arbeit zum Relaxen Goldschürfen zu gehen. Ich freue mich jedes Mal auf diesen Moment am Wasser – besonders, wenn der Kopf voll ist und das Geräusch der Rinne alles andere übertönt.
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Auf geht es |
Sonne, Regen und eine Aussicht
Die Sonne kam zwar kurz heraus, wollte sich aber nicht so richtig zeigen – der Regen hat sich durchgesetzt. Dafür gab es aber eine herrliche Aussicht. Und wie so oft war genau diese Mischung aus Wetter und Ruhe perfekt für eine kleine Flucht aus dem Alltag.
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Wir sind fleissig - Buddelloch |
Konzentrat-Sammlung mit System
Das Goldkonzentrat nehme ich wie immer mit – aber nicht wahllos. Ich archiviere meine Konzentrate nach Fluss, Bach und geologischem Hintergrund. So kann ich später gezielt zurückverfolgen, welche Gesteinseinheit welche Schwerminerale liefert – eine Art sedimentäres Gedächtnis für meine Goldsuche.
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Goldwaschrinnen sind gesetzt |
Wissensbox: Konzentrate sammeln – aber richtig
Goldkonzentrate sind mehr als nur „Abfallprodukte“ aus der Pfanne. Wer sie systematisch archiviert – z. B. nach Standort, Bachname oder Geologie – kann daraus geochemische Muster erkennen. Besonders bei langfristigen Projekten hilft das, Quellen rückzuverfolgen, Vererzungen zu identifizieren und Zwischenzonen auszuschließen.
Gedanken aus dem Gelände
Goldschürfen nach der Arbeit ist für mich mittlerweile mehr als nur ein Ausgleich – es ist ein geologisches Tagebuch, das mit jedem Ausflug dicker wird. Und mit jeder Probe wächst mein Verständnis für das, was unter unseren Füßen liegt – still, verborgen und manchmal glänzend.
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