Die letzten Tage war ich wieder einmal im Gelände unterwegs. Hier, im Hochgebirge trifft man auf eine faszinierende Gesteinswelt - Kalkmarmor und Dolomitmarmor der Trias bis Obertrias bilden die Hauptmasse des Gebirges.
Diese Marmore sind durch die alpine Gebirgsbildung stark metamorph überprägt worden und das wollte ich mir jetzt etwas genauer ansehen, weil ich bereits in diesem Gebiet unterwegs war, vor Jahren, und jetzt erst die geologischen Zusammenhänge verstehe.
Enkalkungsmuster im Marmor?
Besonders auffällig sind die sogenannten Enkalkungsmuster, die ich überraschenderweise gefunden hatte.
Sie entstehen, wenn tektonische Bewegungen das Gestein aufbrechen, dann können Fluide eindringen und den Kalk selektiv herauslösen und zurück bleiben netzartige Strukturen, die wie ein „tektonisches Archiv“ wirken - cool oder?
Solche Zonen sind geologisch entscheidend, weil sie als Transportwege für hydrothermale Lösungen dienen.
Genau dort kann Erz und im besten Fall auch Gold eingelagert werden - als ich im Gelände vor einem solchen Gesteinsblock stand, wusste ich sofort, Hey Torsten - hier steckt mehr, als man auf den ersten Blick glauben möchte.
Geologischer Rahmen
Gesteinsarten: Kalkmarmor, Dolomitmarmor, lokal vergesellschaftet mit Rauhwacken und Gips.
Alter: Trias bis Obertrias.
Metamorphose: Durch die alpine Orogenese zu Marmor überprägt.
Bedeutung: Teil der Schieferhülle, tektonisch eng verfaltet, mit häufigen Erzspuren in Kluft- und Gangsystemen.
Alter: Trias bis Obertrias.
Metamorphose: Durch die alpine Orogenese zu Marmor überprägt.
Bedeutung: Teil der Schieferhülle, tektonisch eng verfaltet, mit häufigen Erzspuren in Kluft- und Gangsystemen.
Goldsuche im Gelände - 2025 |
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