Es ist Gabbro und Freigold - Endlich

Hallo zusammen und Willkommen zurück.
Wie ich in mein letzten Bericht beschrieben hatte, bin ich immer noch auf Erkundung in einer vermeintliche Goldgeologie unterwegs. 
Gestein: Gabbro
Wie beim Goldwaschen auch, lässt sich Gold immer nur Spot-mässig finden und das selbe gilt in der Freigoldsuche auch, nur viel extremer. Diese Erkenntnis ist mir im Laufe der Zeit gekommen und es hat sich bisher bewahrheitet, abgesehen natürlich von die Elvo-lange-Flüsse, aber solche Gebiete sind für mich keine Herausforderung. 
Unterwegs im dichten Wald um mir die erodierten Gesteinsbrocken anzusehen und dabei konnte ich mir das Gabbro-Gestein lesen, worüber ich dann sehr glücklich war, weil dieses Gestein mir aufzeigt, dass ich jetzt endlich in einer magmatischen Abfolge unterwegs bin, dass ist sehr wichtig, weil meine Erfahrung mir sagt, dass in solchen Abfolgen vermehrt Goldvererzungen auftreten können und Bäche die solche Abfolgen durchschneiden sind mir natürlich willkommen, obwohl ich damit nicht gerechnet hatte, weil ich ja auf Freigoldsuche unterwegs bin. Aber, wie ich schonmal erwähnt habe, nutze ich mir jede Möglichkeit die mir gegeben wird.
Bachlauf in einer magmatischen Abfolge
Durch die derzeitigen Unwetterartigen Regenfälle, konnte ich bisher in diesen Bachlauf keine Goldprobe ziehen, werde dies aber Zeitnah nachholen - ich freu mich schon auf den Nachweis. Dieser Bachlauf ist leider nur unter erschwerte Umstände erreichbar und Kiesbänke die man als Goldwäscher üblicherweise sucht gibt es in diesem Bach nicht. 
Zum Thema Gabbro, möchte ich euch noch ein Video von mir empfehlen. In diesen bayerischen Bach liegt der Fundrekord pro Tag über 1,xx Gramm Gold und in diesem Fundbereich habe ich "Gabbro" finden können. Herrlich oder? 😁 Ich möchte damit nur sagen, was das Gestein Gabbro für mich als Prospektor bedeutet.

Weiter in dieser magmatischen Abfolge habe ich noch das Gestein Paragneis lokalisieren können und Quarzgänge die endlich Mineralien aufweisen. Die ganzen Begehungen davor sind die Quarzgänge nur taubes Gestein gewesen. 
Mein Bericht dazu verlinke ich euch: Link Bericht
Gestein: Paragneis
Für die Gesteinsprospektion im Wald, habe ich mir den kompletten Tag Zeit genommen, ich bin an toten Tiere vorbei gekommen, an irgendwelche abgenagte Knochen, an Ameisenhügel und habe mir an die Baumäste tiefe Schnittwunden zugefügt und musste mir deswegen immer wieder erste Hilfe leisten. 
Quarzgestein mit intrusiven Gneiskontakt
Endlich konnte ich mir ein Quarzgestein mit Gneiskontakt lesen, siehe Foto oberhalb. Dieses Gestein habe ich mir aufgeschlagen und mit Wasser aus meiner Wasserflasche greinigt und konnte das erste Arsenopyrit Mineral identifizieren und ein Stück weiter im Gestein dann Freigold und nochmals ein Stückchen weiter wieder Freigold, das ganze im Quarz eingelagert. Als ich die Stücke gesehen hatte, erinnerte ich mich sofort an Friedemann Bliß und sein Kommentar aus einen meiner Youtube Videos. So wie Friedemann Gold in Quarz beschrieben hatte, sah es aus. Ich weiß nicht warum, aber Gold erkennt man sofort in so einem Moment. 
Arsenopyrit im Kontaktbereich (Gneis) eingelagert

Das Freigoldfoto möchte ich euch auch zeigen, nur leider ist die Qualität so schlecht, weil ich ja immer noch im Gebirge unterwegs bin und daher bitte ich für die schlechte Qualität um Verzeihung. Sobald ich wieder in München bin, liefere ich bessere Fotos nach - versprochen. 
Freigold im Quarz eingeschlossen - nur mit Lupe sichtbar

Für mich ist dieser Teilerfolg wichtig, weil ich nun weiß, dass ich in der richtigen Teil-Location unterwegs bin und dazu kommt auf welche Gesteine ich zu achten habe, es ist ja immer so, dass man den Wald vor lauter Bäume nicht sieht. Ich bedanke mich bei euch fürs lesen und wenn ihr möchtet könnt ihr mit euren Google Account mein Blog abonnieren, damit ihr neue Einträge von mir nicht verpasst und wenn ihr möchtet könnt ihr auch mit euren Account kommentieren. Bleibt gesund und beste Grüße aus den Alpen.







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